Im November
1949 sprach Bürgermeister
Schnoor mit mir und machte folgende Vorschläge:
„Du gehst zur Arbeit in die Wismut oder du beginnst den Dienst
bei der Deutschen Volkspolizei. Du mußt dich entscheiden!“
Bestimmt hatte er seine Auflagen
vom Kreis erhalten. Die Wismut war mir in der Entfernung zu weit
und die Arbeit dort zu gefährlich.
Bei der Polizei anzufangen, war das kleinere Übel. Ich bewarb
mich und wurde angenommen. Zusammen mit Armin Bomke aus unserem
Dorf und noch vielen anderen aus Schwerin meldeten wir uns in der
Polizeikaserne Rostock Kopernikusstraße zwei Tage vor meinem
18. Geburtstag. Wir waren in einer Schule der Volkspolizei gelandet,
die wir ein Jahr besuchten. Danach wurden wir zum Unterkommissar,
bzw. Kommissar ernannt. Ich wurde Volkspolizeikommissar.
So begann mein Entwicklungsweg bei den bewaffneten Kräften
der DDR.
Von
der KVP (Kasernierte Volkspolizei) kam ich zur NVA (Nationale Volksarmee)
und diente 40 Jahre in den bewaffneten Kräften der DDR. Am 28. Februar
1990 wurde ich als Invalidenrentner mit dem Dienstgrad Oberstleutnant
aus der Armee entlassen. Bruder Helmut arbeitete bis zu seiner
Invalidisierung als Krankenwagenfahrer. Schwester Ursel war bis
November 1997 bei der Post. |
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Familie Josef und
Charlotte Schwarz ca.1938 vor unserem Hauseingang Ostseestraße
65 in Danzig-Langfuhr, im jetzigen Gdansk General Hallera 65.
Die Kinder: v. links: Waltraud, Anton (Toni),
Helmut und Brigitte |